Unsere vielseitige Stute Belinda beim Freispringen
Belinda beim Training zum Spanischen Schritt

Für Schwarzwälder Kaltblut - Fans gibt es übrigens auch einen wunderschönen Kalender 2013 mit diesen prächtigen Pferden. Unsere Schwarzwälderin AMELIE ist eines der vierbeinigen Kalender-Models (Dezember-Bild) und auch im Kalender "Mächtige Rösser 2014" ist sie das Januar-Model :-)

Und auch ganz aktuell im sehr schönen  Boiselle Pferde-Familienplaner 2016 ziert unsere "Amelie" auch wieder den Januar :-)

Weitere Infos gibt es auf der Homepage der bekannten Fotografin Gabriele Boiselle: www.editionboiselle.de


Hintergründe zur Entstehung unseres Hofnamens / Rasseportrait "Schwarzwälder"        

Wälderpferde sind Kaltblutpferde, auch genannt Schwarzwälder Füchse oder St. Märgener Füchse. Die Wälderpferde sind sehr vielseitig einsetzbare Pferde, da sie sehr lernwillig, leistungsstark und charakterlich einwandfrei sind. Sie finden traditionell Verwendung als Zug- und Holzrückepferd und sind auch für den anspruchsvollen Reiter bestens als Reitpferd geeignet. Sie sind für die ein oder andere Überraschung gut ... so vermutet kaum jemand bei dieser Pferderasse die Möglichkeit der  Begabung und Freude am Springen oder sogar an Lektionen der Hohen Schule. 

Der Ursprung dieser Pferde geht bis weit in das Frühe Mittelalter auf die Zucht der Klöster St.Märgen und St.Peter im Hochschwarzwald zurück. Erste Zuchtbuchaufzeichnungen wurden seit dem Jahre 1896 mit der Gründung der Schwarzwälder Pferdezuchtgenossenschaft St. Märgen archiviert.

Zwischenzeitlich waren diese wunderschönen Pferde aufgrund der Industrialisierung nahezu ausgestorben und noch heute wird die Rasse auf der Liste der gefährdeten Haustierrassen geführt. Erfreulicherweise finden diese schönen Kraftpakete inzwischen in ganz Deutschland und im Ausland immer mehr Liebhaber.

Besonders dem Haupt- und Landgestüt Marbach ist es zu verdanken, dass dieses Kulturgut Baden-Württembergs erhalten blieb und sich zuwachsender Beliebtheit und Verbreitung bis in die USA, nach Kanada, Norwegen und Australien erfreut.

Die Hengsthaltung liegt überwiegend in staatlicher Hand und wird hauptsächlich durch das Gestüt Marbach ausgeübt. Diese Zucht unterliegt einem strengen Reglement und kaum eine Rasse weist im Vergleich zur Gesamtpopulation so viele leistungsgeprüfte und hoch prämierte Stuten und Hengste auf wie die Wälderpferde.

Wir haben unseren Hof nach dieser vom Aussterben bedrohten Pferderasse benannt, da wir bereits stolze Besitzer von zwei Schwarzwälderinnen und ihren beiden Fohlen sind, mit denen der Grundstein für die eigene Pferdezucht gelegt ist. Unsere Wälderpferde Belinda, Amelie, Briana und Robin leben mit uns auf unserem von der Laufstall-Arbeits-Gemeinschaft e.V. (LAG) mit 5 Sternen für artgerechte Pferdehaltung ausgezeichneten Wälderhof. Außerdem wurden wir von der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. =  Bundesverband für Pferdesport und Pferdezucht) für vorbildliche Pferdehaltung ausgezeichnet.

Wir widmen diesen Hofnamen auch unserer Liebe zu den Wäldern – die Wälder, die uns umgeben und besonders zu unserem eigenen Privatwald. Unser Wald, der sich mitsamt unserer Heuwiesen in einem Naturschutzgebiet befindet, wird auch mit unserem Wälderpferd Belinda bewirtschaftet. Unsere Art der Pferdehaltung mit Grünland- und Waldbewirtschaftung dient somit auch dem Erhalt der Streuobstwiesen und der Pflege des Naturschutzgebietes.

Aus all diesen Gründen hat der Name „WÄLDERHOF“ für uns eine tiefe Bedeutung.